Kraul
Das Kind schwimmt 15 Meter Kraul mit korrekter Seitenatmung und atmet mindestens einmal auf beiden Seiten. Der Wechselbeinschlag bleibt während der gesamten Strecke sichtbar und unterstützt den Antrieb. Diese Übung vermittelt eine erste Form des Kraulstils, die in späteren Kursen weiter verbessert wird.
Vorbereitende Übungen

Kraulbeinschlag
Das Kind schwimmt 25 Meter Kraulbeinschlag mit seitlich angelegten Armen und atmet nach vorne. Diese Übung stärkt die Kraftausdauer im Beinschlag, der für Stabilität und Rhythmus beim Schwimmen entscheidend ist, besonders auf längeren Distanzen.

Kraul 3-er Atmung
Das Kind schwimmt 25 Meter Kraul und atmet bei jedem dritten Armzug aus, immer ins Wasser. Diese Atemfrequenz fördert einen gleichmäßigen Rhythmus und hilft, die Atmung für längere Distanzen zu optimieren.

Kraul mit Pull Buoy
Das Kind schwimmt mindestens 10 Meter mit einem Pull Buoy oder Schwimmbrett zwischen den Beinen und ohne Beinschlag. Dadurch kann es sich auf den Armzug konzentrieren und lernen, Arme und Hände präzise zu positionieren, um effizient vorwärtszukommen.
Häufige Fehler
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Atmung nach vorne
Viele Kinder begreifen die Notwendigkeit der Schulterrotation nicht. Zudem sind sie es sich aus vorherigen Übungen wie zum Beispiel dem Motorboot gewöhnt, nach vorne zu atmen. Dieser Fehler kann an schlechter Kommunikation liegen. Die Kinder verstehen nicht, dass die Seitenatmung der ausschlaggebende Faktor der Übung ist. Aus diesem Grund können Sie die Notwendigkeit der Seitenatmung nicht oft genug erwähnen. Oder es kann natürlich auch daran liegen, dass sie es einfach nicht hinkriegen. Dafür helfen die oben genannten Übungen.

Zu hektisch
Einige Kinder neigen dazu, mit den Armen unkontrolliert zu rudern, was die Wasserlage und die Koordination von Armzug und Atmung beeinträchtigen kann. Eine effektive Übung ist das Zeitlupenschwimmen. Erklären Sie dem Kind, dass es die Arme sehr langsam bewegen soll und stattdessen die Energie vollständig in den Beinschlag stecken soll. Als Alternative können Sie dem Kind vor der Übung eine längere Strecke schwimmen lassen, um seine Energie zu reduzieren. Obwohl dies vielleicht streng klingt, sind erschöpfte Schwimmer manchmal effizienter, da sie sich aufgrund der Ermüdung krafteffizienter verhalten. Dabei ist es wichtig, das richtige Gleichgewicht zu finden.