Nebst den vorbereitenden Übungen, werden einige Kernübungen vorausgesetzt.
Nutzen Sie ein Spielzeug, um das Kind bei der Drehung auf den Bauch abzulenken. Wie bereits gesagt sieht das Kind die Mutter oder den Vater für eine gewisse Zeit nicht. Durch diese Übung kann der Fokus von den Eltern auf das Spielzeug übertragen werden, dadurch hat das Kind keine Angst auch wenn es den Elternteil für ein paar Sekunden nicht sieht. Spielzeuge sollten jedoch nur am Anfang verwendet werden. Ab einem gewissen Punkt sollte man das Kind auch ohne Ablenkung auf den Bauch drehen können.
Aus dem Achselgriff wird das Kind leicht schräg auf die Seite Ihrer schwachen Hand gekippt. Danach wir die starke Hand gelöst und wie im linken Bild unter die Brust des Kindes gelegt. Halten Sie das Kind mit der starken Hand dann so, dass es im Gleichgewicht bleibt, damit Sie die schwache Hand ebenfalls unter die Brust legen können. Halten Sie das Kind in diesem Griff für eine Weile und laufen Sie 3-5 Meter nach hinten. Der Blickkontakt wird dabei stets aufrechterhalten. In dieser Übung wird ebenfalls die Bauchlage eingenommen. Jedoch kann der Blickkontakt immer aufrechterhalten werden, wodurch das Kind sich wohler fühlt. Diese Übung ist tendenziell eher für Säuglinge unter einem Jahr geeignet.
Das Kind wird im Achselgriff gehalten und leicht auf die Seite gekippt. Zuerst auf die eine Seite, dann auf die andere. Auch hier findet eine Steigerung statt. Über mehrere Versuche sollte das Kind immer stärker gekippt werde bis Grad. Bei der Kernübung verlässt das Kind die vertikale Position im Wasser. Das ist neu und sollte aus diesem Grund entsprechen vorbereitet werden. Durch diese Übung kann das Baby sich langsam an die Schräglage gewöhnen.
Halten Sie Ihr Kind im Achselgriff und vermitteln Sie durch leichte Grimassen und Zusprache Freude am Wasser. In einem zweiten Schritt soll eine weitere Person ein Schwimmbrett oder etwas Vergleichbares zwischen Sie und Ihr Kind halten, damit der Blickkontakt kurzzeitig unterbrochen wird. Am Anfang sollte der Unterbruch nur eine oder zwei Sekunden dauern. Die Dauer des Unterbruchs wird dann gesteigert. Die Unterbrüche finden nicht sofort hintereinander, sondern über mehrere Badebesuche verteilt immer wieder mal statt. Bei der Kernübung "Karussell" kann der Blickkontakt zwischen dem Elternteil und dem Kind nicht aufrechterhalten werden und obwohl stets Körperkontakt besteht, sieht das Kind die Mutter oder den Vater für eine gewisse Zeit nicht. Da Kinder in diesem Alter noch sehr auf ihre Eltern fokussiert sind, kann das zu einem negativen Erlebnis für das Kind werden. Durch die hier genannte vorbereitende Übung kann das Kind sich langsam daran gewöhnen die Mutter oder den Vater für eine kurze Zeit nicht zu sehen.