Nebst den vorbereitenden Übungen, werden einige Kernübungen vorausgesetzt.
Das Kind startet am Beckenrand mit zehn Hampelmännern, springt dann mit einem Kopfsprung ins Wasser und versucht, so weit wie möglich zu tauchen. Zur Motivation können auch Tauchringe eingesammelt werden. Im letzten Teil des Wassersicherheitschecks muss das Kind nach dem Schwimmen von 50 Metern tauchen, wenn der Puls bereits erhöht ist. Diese Übung dient dem Training des Tauchens unter erhöhtem Puls.
Das Kind nähert sich dem Beckenrand mit einem Wechselbeinschlag und den seitlich angelegten Armen. Nach Erreichen des Beckenrands dreht es sich so schnell wie möglich und stößt sich wieder ab. Obwohl verschiedene Arten des Wendens an der Wand existieren, wie die Roll- und Kippwende, werden diese in späteren Kursen gelehrt. In dieser Übung geht es vorerst nur um die Einführung, und die Art des Wendens ist noch nicht entscheidend. Ein kräftiger Abstoß wird jedoch empfohlen.
Nutzen Sie eine Schwimmnudel oder ein Schwimmbrett auf dem Wasser. Das Kind hält sich mit einer Hand daran fest und nimmt am "Tauchwettbewerb" teil. Auf Ihr Signal taucht das Kind ab, bis Sie die Schwimmnudel entfernen. Beginnen Sie mit zwei Sekunden und steigern Sie die Zeit schrittweise. Diese unterhaltsame Übung fördert kleine Erfolge und verbessert die Fähigkeit des Kindes, länger unter Wasser zu bleiben – wichtig für die Kernübung "Flugzeug", bei der der Atem mindestens fünf Sekunden angehalten werden muss.
Einige Kinder haben Schwierigkeiten, sowohl mit als auch ohne Tauchbrille, Distanzen unter Wasser richtig einzuschätzen. Dies führt dazu, dass sie sich zu früh drehen und sich dann nicht mehr effektiv von der Wand abstoßen können. Als Lösung dafür wird den Kindern empfohlen, die Beckenwand zuerst mit den Händen zu berühren, bevor sie die Wende durchführen.