Nebst den vorbereitenden Übungen, werden einige Kernübungen vorausgesetzt.
Der Kraulstart in dieser Übung zeichnet sich durch parallel ausgerichtete Beine aus, wobei der Absprung gleichzeitig von beiden Beinen erfolgt. Obwohl diese Technik früher häufig angewendet wurde, gilt sie heute als veraltet. Dennoch lohnt es sich, den Parallelstart weiterhin zu üben, da er für einige Schwimmer nach wie vor als die schnellste Startmethode gilt.
Diese Übung konzentriert sich auf den normalen Kopfsprung vom Startblock, ohne zunächst auf die spezifische Startposition einzugehen. Nach dem Sprung gleitet der Schwimmer ohne Bein- oder Armbewegungen durchs Wasser, um möglichst weit zu kommen. Das Ziel ist ein idealer Eintauchwinkel von 10-20 Grad und ein kraftvoller Absprung. Die zurückgelegten Distanzen sollten notiert werden, um sie bei wiederholter Durchführung zu verbessern. Optional kann ein Ring oder eine Schwimmnudel als Sprunghilfe dienen, jedoch besteht das Risiko von Verletzungen. Das Hauptziel dieser Übung ist es, in kurzer Zeit möglichst viel Distanz zurückzulegen und dies wird intensiv trainiert.
Bei dieser Übung wird ein Ring oder eine Schwimmnudel etwa einen Meter vor das Kind auf Oberschenkelhöhe gehalten. Das Kind soll den Kopfsprung nun durch den Ring beziehungsweise über die Schwimmnudel machen. Die Schwimmnudel ist dabei schmerzfrei, während ein harter Ring etwas unangenehm sein kann. Lassen Sie den Ring einfach ins Wasser fallen, falls das Kind mit den Füßen einhängt. Die Entscheidung, welches Element verwendet wird, liegt bei Ihnen. Diese Übung ist besonders sinnvoll, wenn Ihr Kind den Drehimpuls aus der Vorwärtsrolle noch zu stark im Gedächtnis hat und sich beim Kopfsprung überschlägt.
Ähnlich wie beim Kopfsprung neigen viele Kinder auch beim Startsprung dazu, den Kopf in der Flugphase nach oben zu nehmen, was zu einem flachen Aufprall des Bauches auf das Wasser führt. Falls dieses Problem weiterhin besteht, empfiehlt es sich, die vorbereitenden Übungen für den Kopfsprung erneut zu wiederholen.