Erste Schwimmbewegungen spielerisch fördern: So geht’s richtig

von
Sandro Leugger
,
November 13, 2025

Wenn dein Kind zum ersten Mal im Wasser paddelt, dann sind diese ersten Schwimmbewegungen nicht nur süß – sie sind entscheidend für seine Sicherheit und motorischen Grundfähigkeiten. Hier erfährst du konkret und sofort umsetzbar, was jetzt wichtig ist, damit dein Kind sich sicher und freudvoll im Wasser entwickelt.

Direkt anfangen: Worauf Eltern bei den ersten Bewegungen achten müssen

Schon ab dem Säuglingsalter (ca. 3 Monate) kann man mit einer sanften Wassergewöhnung beginnen. Ziel ist nicht, perfekte Technik, sondern Vertrauen und ein positives Gefühl. Spiele wie ein Apfel-Biß-Spiel oder sanftes Platschen im Wasser helfen dem Kind, Wasser im Gesicht nicht als Bedrohung zu erleben.(schwimmschule-lehrmann.de)

Wenn das Kind beginnt, Beinarbeit auszuprobieren – zum Beispiel durch Strampeln in Bauch- oder Rückenlage – unterstütze es mit Schwimmhilfen wie Brett oder Nudel. Diese helfen bei der Wasserlage und ermöglichen schon erste Gleitschritte. Arme werden bald folgen – z. B. Brustarmzug („Pfeilarme“) lässt sich auch zuerst als Trockenübung auf dem Boden üben.(eltern.de)

Achte darauf, dass die Übungen kurz und spielerisch sind. Überforderung oder Druck führen schnell zu Ängsten, gerade wenn Wasser über den Kopf geht oder Augen und Nase betroffen sind. Kleine, häufige Einheiten (z. B. einmal pro Woche plus Badewannen-Zeit zu Hause) sind deutlich effektiver als seltene, lange Schwimmstunden.(eltern.de)

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Praktisch umsetzen: Übungen und Hilfsmittel

Ein effektiver Ansatz besteht darin, zuerst Trockenübungen durchzuführen: Auf dem Boden beim Sitzen Beinbewegungen üben, Arme strecken, „Schaufelbewegungen“ vormachen. Diese helfen dem Kind, sich die Bewegungsabläufe einzuprägen, bevor das Wasser ins Spiel kommt.(sbk.org)

Im Wasser begleitest du dann mit spielerischen Aktivitäten wie Gleiten, Schweben und Tauchen. Bei Gleiten stößt das Kind sich z. B. vom Beckenrand ab, liegt mit gestrecktem Körper in Bauch- oder Rückenlage und lässt das Wasser tragen. Schwebeübungen („toter Mann“) stärken das Körperbewusstsein und die Wasserlage.(eltern.de)

Tauchen muss anfänglich sanft sein: Mund oder Nase leicht unter Wasser, Würfel oder Spielzeuge unter Wasser greifen – alles im Tempo des Kindes. Immer geduldig, niemals drängen. Schwimmbretter oder -nudeln helfen dabei, die notwendigen Bewegungsabläufe gefahrlos zu erkunden.(nivea.de)

Der richtige Zeitpunkt & typisches Alter

Viele Experten empfehlen, bei etwa 5 bis 6 Jahren mit gezieltem Schwimmenlernen zu starten – dann sind Koordination und Atemtechnik ausreichend entwickelt. Vorher geht es vor allem um Wassergewöhnung und erste Bewegungen.(eltern.de)

Für Babys lohnt sich Babyschwimmen ab circa 3 Monaten: Es fördert Bindung, stärkt Reflexe und vermittelt früh die Akzeptanz für Wasser.(aquafitschwimmschule.de)

Hilfe durch strukturierte Programme: zum Beispiel der 10-Wochenplan von Swimy

Ein konkreter Weg, um regelmäßig Fortschritte zu erzielen, sind strukturierte Programme wie der 10 Wochenplan von Swimy. Diese Pläne bieten 10 Einheiten à 30 Minuten mit jeweils sechs Übungen à fünf Minuten, die Technik, Spiel und Sicherheit kombinieren. Ideal für Babys, Kleinkinder und Vorschulkinder.(swimy.de)

Du bekommst Übungen für Wassergewöhnung, Gleiten, Schweben, erste Schwimmbewegungen und auch Sicherheit im Wasser. Wichtig: Die Pläne sind altersgerecht und so gestaltet, dass Eltern sie leicht alleine zu Hause oder im Schwimmbad umsetzen können.(swimy.de)

So ein Plan hilft dir, verlässlich dran zu bleiben, Fortschritte zu beobachten und das Selbstvertrauen deines Kindes wachsen zu sehen – Woche für Woche.

Fazit: Worauf du beim spielerischen Unterstützen achten solltest

Wenn ich zurückdenke an meine ersten Versuche, meinem Kind Schwimmbewegungen beizubringen, habe ich gemerkt: Die wichtigste „Technik“ ist Geduld. Spielerisch angeleitete Übungen, regelmäßige Wiederholung und liebevolle Begleitung machen den Unterschied.

Also: Starte früh mit Wassergewöhnung, nutze einfache Hilfsmittel, führe Trocken- und Wasserübungen ein, und wenn du Struktur brauchst, greife zu bewährten Programmen wie dem 10 Wochenplan von Swimy. Wenn du diese Elemente richtig zusammensetzt, bekommt dein Kind nicht nur die Bewegungsfertigkeiten, sondern auch die Freude und Sicherheit im Wasser – die echte Grundsteine fürs spätere Schwimmenlernen.

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